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Review: Annabelle 3

Annabelle 3 - DVD Blu-ray Cover FSK 16

Kurzinhalt & Trailer:

Um Annabelle daran zu hindern, noch mehr Unheil anzurichten, verwahren die Dämonologen Ed und Lorraine Warren die besessene Puppe in einem Artefaktraum in ihrem Haus, wo sie sie in einen Kasten aus geweihtem Glas sperren. Doch eine unheilige Nacht voller Schrecken erwartet das Paar, als Annabelle böse Geister weckt, die sich ein neues Ziel suchen: die zehnjährige Tochter der Warrens, Judy, und ihre Freunde.

Originaltitel: Annabelle Comes Home

Jahr: 2019

Genre: Horror, Suspense, Jumpscares

Kinostart: 04.07.2019

3D: Nein

Altersfreigabe: ab 16 Jahren – FSK

Produktionsland: USA

Regie: Gary Dauberman

Drehbuch: Gary Dauberman, James Wan

Musik: Joseph Bishara

Produzenten: Peter Safran, James Wan, Michael Clear, Michelle Morrissey

Darsteller: Vera Farmiga, Patrick Wilson, Mckenna Grace, Madison Iseman, Katie Sarife, Michael Cimino, Samara Lee, Kenzie Caplan, Sade Katarina, Michael Patrick McGill, Brittany Hoza, Sheila McKellan, Eddie J. Fernandez, Steve Coulter, Luca Luhan, Paul Dean, Gary-7, Alison White, Oliver Dauberman, Lou Lou Safran, Anthony Wemyss, Natalia Safran, Edwin Scheibner, Bill Kottkamp, Douglas Tait, Alexander Ward, Ava Hamada

Kritik:

Von Sebastian Notbom
Prüfungsmedium: Kino (deutsch)

Und wieder sorgt das Cherrypicking für eine etwas verspätete Kritik. Ich weiß aber auch nicht mehr wirklich, was ich zum Conjuring-Franchise schreiben soll und schon gar nicht, warum ich mir Annabelle 3 im Kino angetan habe. Vielleicht hatte ich nach dem tatsächlich ziemlich gut gelungenen zweiten Teil wieder etwas Hoffnung geschöpft. Diese wich aber sehr schnell großer Ernüchterung. Ich fand hier einfach gar nichts mehr spannend… Dabei habe ich mich wirklich darauf gefreut, dass scheinbar die Familie Warren in diesem Spin-off/Prequel wieder im Mittelpunkt steht, Ed (Patrick WilsonBone Tomahawk) und Lorraine (Vera FarmigaBates Motel) müssen aber zu einem Vortrag reisen und überlassen ihre Tochter Judy (Mckenna GraceBegabt) einer Babysitterin, deren Freundin unangekündigt zu Besuch kommt und in den Artefakte-Keller der Geisterjäger einbricht. Dabei erweckt sie die durch einen Priester anfangs fein säuberlich gebannte Horrorpuppe, die, wie wir ja mittlerweile wissen, von einem gefährlichen Dämon besessen ist, der hungrig nach Seelen ist.

Annabelle 3 - Szenenbild

Irgendwie hatte ich den faden Beigeschmack, dass hier neben dem altbekannten Dämon noch weitere „Wesen“ eingefügt wurden, um das „Geisterversum“ der Conjuring-Filme noch etwas auszuweiten. Da wären z.B. diese Seelen, deren Bezahlung für die Überfahrt scheinbar nicht beim Fährmann angekommen ist (ihr kennt ja sicherlich diese „Münzen auf die Augen legen“-Sache) und „das mörderische Brautkleid“, wobei ich mir aber nicht mehr sicher bin, ob dies nicht schon mal irgendwo vorgekommen ist? Als dann aber noch ein super schlecht am Computer animierter Höllenhund den Garten der Warrens unsicher macht, war für mich endgültig der Drops gelutscht. Also langsam ist wirklich mal gut… und ich kann absolut nicht verstehen, wieso dieser recht uninspirierte Mist in der IMDb (International Movie Database) immer noch so hoch-gewertet wird? – Okay, es ist nicht jeder so abgestumpft, was Jumpscare-basierte Horrorfilme angeht und für viele Mainstreamer soll es eben auch mal seichtere Unterhaltung sein, aber selbst denen sollte nach den dritten Film des Spin-offs, der schon wieder genau so wie X vorherige Filme funktioniert, mittlerweile eigentlich langweilig sein.

Annabelle 3 - Szenenbild

Die technischen Aspekte: Hmmm… Nun ja, es handelt sich hierbei Durchschnitts-Horrorkost. Die Kameraarbeit und der Ton haben im Vergleich zum direkten Vorgänger nachgelassen. Das Set ist denkbar einfach: Ein großes Haus… und über die Computereffekte habe ich mich ja schon indirekt ausgelassen (dämonischer Hund). Kaum zu glauben, dass der Film fast stolze 27 Millionen US-Dollar gekostet hat; vor allem, weil er überhaupt nicht besser aussieht und klingt als manch eine ähnlich geartete Direct-to-Disc-Genre-Produktion.

Die Regie übernahm hier Gary Dauberman (Debüt), der auch das Drehbuch geschrieben hat. Tatsächlich zeichnet er sich auch für die Drehbücher von The Nun und den beiden vorherigen Annabelle-Teilen verantwortlich, was für mich einiges erklärt, obwohl ich Annabelle 2 ja richtig gut fand (was vor allem am talentierten Regisseur liegt); aber Ausnahmen bestätigen ja meist die Regel…

Annabelle 3 - Szenenbild

Fazit:

Annabelle 3 dümpelt, wie gewohnt, in den ersten zwei Dritteln ziemlich rum und wird zum Ende hin dann übertrieben hektisch. Dabei haben mich die zahlreichen Jumpscares überhaupt nicht mehr gejuckt und technisch ist der Film, im direkten Vergleich zum zweiten Teil, ein Rückschritt. Es ist einfach immer wieder das Selbe. Für die Einen ist es womöglich gute alte Hausmannskost, die Anderen schauen aber nur noch gelangweilt aus der Wäsche. Ich zähle mich persönlich zu den Anderen…

3 von 6 Punkten

 

DVD / Blu-ray

Bisher nur die deutsche Kinofassung gesichtet…
DVD- & Blu-ray-Details sind zum Zeitpunkt dieser Review noch nicht 100%ig bekannt!

Verleih: Warner Bros

Verleihstart: 21.11.2019

Verkaufstart: 21.11.2019

Verpackung: Amaray / Blu-ray Hülle / Steelbook (Blu-ray)

Discs enthalten: 1

Wendecover: Unbekannt

Schuber: Nein

Ton:
• Deutsch: DD 5.1 (DVD)
• Englisch: DD 5.1 (DVD)
• Blu-ray: Unbekannt

Untertitel: unbekannt

Bildformat: 2,39 : 1

Blu-ray Auflösung: 1080p / 24Hz

4K UltraHD Auflösung:

Laufzeit: ca. 106

Uncut: Ja

Extras:
• Trailer

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