Kurzinhalt:
Als Paul mit seiner Frau Inez und den Kindern Tommy und Audrey nach Bahia Negra kommt, um eine alte Bohrinsel vor der Küste Mexikos zu inspizieren, muss er feststellen, dass der einst pulsierende Küstenort verlassen und zerfallen ist. Seine Familie begleitet Paul auf die Plattform im Meer. Sie schaffen es gerade noch die Bohrinsel zu erreichen, ehe der Fischer, der es riskiert hat, sie mit dem Boot zu fahren, von einem riesigen schwarzen Hai, einem Black Demon auf grausame Weise getötet wird. Auf der Bohrinsel gefangen mit zwei weiteren Einheimischen, beginnt für alle Beteiligten ein brutaler Kampf auf Leben und Tod…
Originaltitel: The Black Demon
Jahr: 2023Genre: Haihorror, Ökohorror, Tierhorror
Kinostart: –
3D: Nein
Altersfreigabe: ab 16 Jahren – FSK
Produktionsland: USA, Dominikanische Republik, Mexiko
Regie: Adrian Grünberg
Drehbuch: Carlos Cisco, Boise Esquerra
Musik: Leonardo Heiblum, Jacobo Lieberman
Produzenten: Javier Chapa, Arianne Fraser, Delphine Perrier, Jon Silk, Martin J. Barab, Bruce Barshop, Ryan Basford, Phillip Braun, J.J. Caruth, Vincent Cordero, Court Coursey, Jason Michael Gerber, Adrian Grünberg, Patrick Josten, Walter Josten, Richard Alan Reid, Jordan Wagner, Caleb Ward, Henry Winterstern, Simon Wise
Darsteller: Josh Lucas, Fernanda Urrejola, Carlos Solórzano, Venus Ariel, Julio Cesar Cedillo, Jorge A. Jimenez, Héctor Jiménez, Raúl Méndez
Kritik:
Von Sebastian Notbom
Prüfungsmedium: Presse-Stream (deutsch, 720p, FileLab.de)
Mit freundlicher Unterstützung von SquareOne Entertainment
Hui, ein Haihorrorfilm. Sogar einer mit einem „göttlichen“ Megalodon… das kann ja nur gut werden! – Sagen wir einleitend einfach mal, dass der Film tatsächlich unterhaltsam ist und auf jeden Fall sehr viel besser als der übertriebene Blockbuster Meg, den ich wegen seiner Blödheit tatsächlich kaum ertragen habe und langsam an der Frage zugrunde gehe, warum der Streifen sogar noch eine Fortsetzung bekommen hat!? – Aber ich schweife ab…
The Black Demon basiert auf einer relativ jungen Legende über einen Hai, der so groß wie ein Schulbus ist und erscheint, wenn man sich an der maritimen Natur versündigt. Sein Ziel ist in diesem Fall eine Ölbohrplattform vor der mexikanischen Küste, die dort scheinbar nicht ganz legal positioniert wurde; also ein durchaus plausibles und glaubwürdig dargestelltes Setting, gewürzt mit einer Prise Ökohorror.
Das Szenario ist relativ einfach, aber gut. Der Megalodon zerlegt langsam besagte Ölbohrplattform, auf der sich noch ein paar Menschen befinden, die versuchen sich irgendwie in Sicherheit zu bringen. Jedes Boot, welches sich der Plattform nähert, oder versucht das Weite zu suchen, wird gnadenlos attackiert; außer jene, auf dem Paul (Josh Lucas – The Forever Purge, Le Mans 66) und später seine Frau (Fernanda Urrejola – Narcos: Mexico) und Kinder dort hin gelangen. Warum das so ist? – Nun, der „Schwarze Dämon“ – der sich bereits nach relativ kurzer Laufzeit in voller Pracht präsentiert – scheint tatsächlich einen perfiden Racheplan zu verfolgen. Er ist nämlich nicht einfach nur ein prähistorischer Fisch, der zufällig irgendwo in der Tiefsee überlebt hat, sondern wurde von Gaja selbst (Mutter Natur oder auch Mutter Erde) entsandt, Umweltsünder zu bestrafen. Inwiefern das Paul und seine Familie betrifft, dass gilt es im Folgenden zu ergründen.
Die spannenderen Momente wurden für einen derartigen Genrefilm typisch gestaltet. Es fallen Leute ins Wasser und versuchen möglichst nicht gefressen zu werden; dann muss vielleicht mal bei einem Tauchgang eine Bombe als Falle platziert werden, während der Monster-Hai seine Bahnen durch das tiefe Blau im Hintergrund zieht; es werden Motorboote angegriffen und des Öfteren müssen irgendwelche Schwachstellen geflickt werden, weil die gesamte Anlage stetig im Meer versinkt. Ganz typische Elemente nahezu aller Filme, in denen irgendwelche ungewöhnlich aggressiven, oder mutierten Meerestiere amoklaufen, was in diesem Fall aber keinesfalls negativ gemeint ist. The Black Demon konzentriert sich gekonnt auf den grundsätzlichen Überlebenskampf, hinter dem dann tatsächlich auch noch etwas mehr steckt, als man anfangs vermutet.
Fazit:
Kann man sich geben. The Black Demon konzentriert sich auf das Wesentliche und das ist auch gut so. Dabei wurde der Megalodon-Horror technisch und schauspielerisch absolut solide inszeniert; wobei die Stadtbewohner am Anfang leider sehr überzeichnet sind, was aber auch wichtig für die schnörkellose Story ist.
Nebenbei hoffen alle Zusehenden natürlich, dass dem niedlichen Hund nichts passiert…!
4 von 6 Punkten
DVD / Blu-ray
Verleih: Leonine
VoD Verkauf (EST): 12.10.2023
VoD Verleih (TVoD): 12.10.2023
DVD & Blu-ray Verkauf: 20.10.2023
Verpackung: Amaray / Blu-ray Hülle
Ton DVD:
• Deutsch: DD 5.1
• Englisch: DD 5.1Ton Blu-ray:
• Deutsch: DTS-HD Master Audio 5.1
• Englisch: DTS-HD Master Audio 5.1Untertitel DVD: Deutsch für Hörgeschädigte
Untertitel Blu-ray: Deutsch für Hörgeschädigte
Bildformat: 2,00 : 1
Blu-ray & VoD Auflösung: 1080p / 24Hz
4K UltraHD Auflösung: –
Laufzeit 25Hz: ca. 97 Min. (DVD)
Laufzeit 24Hz: ca. 101 Min. (VoD, Blu-ray)
Uncut: Ja
Extras:
• Behind the Scenes
• Trailer