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Review: The Forest

The Forest - DVD Blu-ray Cover FSK 16

Kurzinhalt & Trailer:

Schreckliche Dinge erzählen sich die Menschen über Aokigahara, den berüchtigten Selbstmordwald am Fuß des Mount Fuji. Als die junge Amerikanerin Sara erfährt, dass ihre Zwillingsschwester Jess dort unter mysteriösen Umständen verschwunden ist, spürt sie instinktiv, dass ihre Schwester sich nicht umgebracht hat, sondern noch lebt. Ohne zu zögern fliegt Sara nach Japan und macht sich auf die Suche. Sie ignoriert alle Warnungen der Einheimischen, die Waldwege nicht zu verlassen, und durchstreift zusammen mit dem Journalisten Aiden das finstere Dickicht. Immerhin finden sie bald Jess‘ Zelt – von der Vermissten jedoch fehlt weiterhin jede Spur. Stattdessen beginnt der Wald, sich von seiner grauenvollsten Seite zu zeigen…

Originaltitel: The Forest

Jahr: 2016

Genre: Suspense, Horror, Jumpscares

Kinostart: 04.02.2016

3D: Nein

Altersfreigabe: ab 16 Jahren – FSK

Produktionsland: USA

Regie: Jason Zada

Drehbuch: Nick Antosca, Sarah Cornwell, Ben Ketai

Produzenten: David S. Goyer, David Linde, Tory Metzger, Lawrence Bender, Len Blavatnik, Aviv Giladi, Andrew Pfeffer

Darsteller: Natalie Dormer, Taylor Kinney, Eoin Macken, Yukiyoshi Ozawa

Kritik:

Von Sebastian Notbom
Prüfungsmedium: Kino
Anzahl der Kritiker: 3
Mit freundlicher Unterstützung von Tobis Film GmbH

Das Szenario in The Forest ist wirklich interessant, weil es diesen Selbstmordwald am Fuße des Fujiyama tatsächlich gibt und er bisher selten in westlichen Horrorfilmen gezeigt bzw. dargestellt wurde. Auch die Hauptdarstellerin Natalie Dormer, bekannt aus Game of Thrones und Die Tribute von Panem, überzeugt in einer einfachen, wenig tiefgründigen Doppelrolle. Der Horrorfilm an sich, vor allem weil er für’s Kino produziert und hochkarätig besetzt wurde, fesselte uns aber nur bedingt und auch nur, weil es am Ende einen netten Plot-Twist gibt, der allerdings sehr leicht im Vorfeld zu erahnen ist. So würde auch unser Fazit klingen. Deshalb fassen wir uns später darin wohl noch etwas kürzer…

The Forest - Szenenbild

Die Vorgeschichte wird wunderbar schnell erzählt und bereits nach geschätzten fünf Minuten ist Sara im berüchtigten Horrorwald angekommen, in dem bestimmte Geister japanischer Legenden Wanderer, die vom Weg abkommen, in den Wahnsinn und/oder Selbstmord treiben. Und natürlich hat Saras Schwester Jess, die in Japan lebt und dort als Lehrerin arbeitet, den Pfad während eines Klassenausflugs verlassen und irrt seitdem in dem gruseligen Wald umher. Dass Jess noch am Leben ist fühlt Sara genau, denn immerhin sind die beiden Zwillinge. Als Sara am Abend den charmanten Journalisten Aiden (Taylor KinneyVampire Diaries) in einem Hotel am Wegesrand trifft, der am nächsten Tag mit einem Führer verabredet ist, um Recherchen im sagenumwobenen Wald anzustellen, schließt sie sich dem Fremden an und… naja, wir wollen nicht zu viel verraten. Auf jeden Fall scheint Aiden nicht ganz koscher zu sein… oder kommt vielleicht doch alles anders als erwartet? – Das seht ihr am besten selbst.

The Forest - Szenenbild

The Forest wurde grundsolide produziert. Das bedeutet, dass das Bild zwar zufriedenstellend, der Film im Großen und Ganzen allerdings weit entfernt von einem kameratechnisch verspielten und künstlerisch sehr anspruchsvollen Werk ist. Bis auf den bereits erwähnten Plot-Twist bezieht sich der Horrorfaktor eigentlich nur auf einige wenige und meist eingebildete Jumpscares, resultierend aus Saras Tagträumen. Diese zwar effektive Art des Erschreckens wirkt bei Horrorfilmen leider nur einmalig und eigentlich auch nur auf großer Leinwand im Kino, oder mit voll aufgedrehten Boxen im Wohnzimmer (die Nachbarn freuen sich darüber immer ganz besonders). Theoretisch hätte es, gemessen an der „nur“ grundsoliden Gesamtqualität von The Forest, auch eine DtD-Veröffentlichung (Direct to Disc) getan. Zum Vollpreis im Kino wären wir sicherlich eher enttäuscht gewesen…

The Forest - Szenenbild

Fazit:

… nach eingehender Beratung tendieren wir daher zu einer eher ernüchternden Wertung, denn The Forest verschenkt insgesamt ziemlich viel Potential. Dies sagt uns aber eher ein Bauchgefühl. Oder wir haben im Vorfeld zu viel erwartet… Wer einen einfachen, solide gut produzierten und mit ein paar Jumpscares gespickten Grusler erwartet, der ist bestens mit einer einmaligen Sichtung mit Hilfe irgendwelcher der gängigen Video on Demand-Anbieter beraten.

3,5 von 6 Punkten

 

DVD / Blu-ray

Bisher nur im Kino gesichtet…

Verleih: Splendid Film

Verleihstart: 03.06.2016

Verkaufstart: 03.06.2016

Verpackung: Amaray / Blu-ray Hülle / Mediabook / Steelbook

Discs enthalten: 1

Wendecover: Ja

Schuber: Nein

Ton:
• Deutsch: DD 5.1 (Blu-ray: DTS-HD Master Audio 5.1)
• Englisch: DD 5.1 (Blu-ray: DTS-HD Master Audio 5.1)

Untertitel: Deutsch, Niederländisch

Bildformat: 1,85 : 1

Blu-ray Auflösung: 1080p / 24Hz

Laufzeit: ca. 90 Min. (ca. 94 Min. Blu-ray)

Uncut: Ja

Extras:
• Featurette
• Interviews
• B-roll
• Booklet (Mediabook)
• Trailer

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