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Review: The Rake

The Rake - DVD Blu-ray Cover FSK 18

Kurzinhalt & Trailer:

Zwanzig Jahre sind Ben und Ashleys Eltern nun schon tot. Die Geschwister mussten als Kinder den Mord an den beiden beobachten. Ashley ist heute mehr denn je davon überzeugt, dass es ein übernatürliches Wesen namens „The Rake“ war und das Monster nun auch hinter ihr und ihren Familien her. Ist Ashley noch immer traumatisiert oder ist ihre Angst vor dem blutrünstigen Monster real?

Originaltitel: The Rake
Jahr: 2018

Genre: Horror, Gore, Slasher

Kinostart:

3D: Nein

Altersfreigabe: ab 18 Jahren – FSK

Produktionsland: USA

Regie: Tony Wash

Drehbuch: Jeremy Silva, Tony Wash

Musik: Tim Montijo

Produzenten: Mike Dozier, Sarah Sharp, Robert Patrick Stern, Tony Wash, Jason Kanjiro Howard, Matthew Lamothe, Tommy Vlahopoulos

Darsteller: Chris Amos, Shenae Grimes-Beech, Izabella Miko, Joey Bicicchi, Stephen Brodie, Joey Cipriano, Rachel Melvin, Joe Mullen, Alexa Nasatir, Joe Nunez, Darcy Wood

Kritik:

Von Sebastian Notbom
Prüfungsmedium: Presse-Stream (deutsch)
Mit freundlicher Unterstützung von Tiberius Film

Vor allem haben es mir die handgemachten Gore-FX und das Creature-Design angetan. Man sieht zwar sehr deutlich, dass ‚The Rake‘ ein Mann in einem Gummi-Kostüm ist und viele der blutrünstigen Effekte sehen nicht besonders realistisch aus, aber sie sind auf jeden Fall recht kraftvoll. Das Problem mit diesem Film ist vielmehr, dass er trotz seiner geringen Laufzeit (75 Minuten auf DVD) größtenteils sterbenslangweilig ist. Damit meine ich die gesamte Zeitspanne nach der Vorgeschichte, bis ca. 20 Minuten vor Schluss (5 Minuten Abspann inkl.) – Darin wird halt aufgearbeitet, was mit Ben und Ashley passiert ist, nachdem deren Eltern von einem Psychopathen brutalst ermordet wurden, wie auf dem Backcover angedeutet.

The Rake - Szenenbild

Vor allem Ashley leidet noch sehr unter dem damaligen Vorfall, schluckt ca. zwei Dutzend Medikamente pro Tag, schneidet sich selbst und hat zudem eine traumatische Abtreibung hinter sich. Diese melodramatische Backgroundstory wird erzählt, während Ben und Ashley ihre Adoptivschwester auf Grund einer Einweihungsparty im neuen Haus besuchen, bis dann irgendwann der titelgebende ‚The Rake‘ auftaucht und viele der Charaktere brutalst niedermetzelt. Was dieses Monster mit Ben und Ashley genau zu tun hat, das gilt es natürlich herauszufinden. Die Auflösung ist dann aber auch irgendwie relativ unbefriedigend und geht in Richtung „Ist halt so!“…

The Rake - Szenenbild

Angenehm überrascht war ich vom Cast, der für solch einen Billig-Horrorstreifen recht natürlich wirkt (mit Ausnahme des besoffenen Kumpels). Auch die Dialoge sind nicht dämlich oder sinnentleert, nur recht belanglos, in Bezug auf das Kernelement des Films: Das Monster.
Theoretisch hätte es auch ein Kurzfilm getan, denn wirklich umfangreich ist die grundsätzliche Geschichte nicht. Es ist eher unnötig, die Charaktere näher zu beleuchten, denn tatsächlich sind sie einfach nur eine Basis für schön übertriebene Gore-Effekte in schummerigem Licht.
Beim Set handelt es sich um ein abgelegenes Haus, mit großem Keller, Garten und Garage, das eigentlich nie verlassen wird. Die Szenen mit dem Monster sind größtenteils sehr dunkel, wahrscheinlich um den Gummi-Anzug zu kaschieren, was nicht wirklich gut klappt.

The Rake - Szenenbild

Fazit:

Entschuldigt die sehr kurze Kritik, aber es lohnt einfach nicht noch viel mehr über The Rake zu schreiben; oder es würde in Spoiler ausarten, die einem noch das letzte Sehvergnügen rauben. Letztendlich geht es nur um ein paar Personen in einem Haus und dann kommt das Monstern und schnetzelt alle tot. Alles weitere ist nur belangloses Blah-blah-blah…
Für die blutrünstigen, handgemachten Effekte gebe ich durchaus einen Daumen nach oben, aber insgesamt ist die Geschichte viel zu uninspiriert und der Film ist auch in technischer Hinsicht (Kamera, Schnitt, Musik, Dialoge) lediglich unterdurchschnittlicher Horror-Einheitsbrei. Es handelt sich hierbei mal wieder ein Film, den man evtl. im Sonderangebot, auf Grund seines reißerischen Covers mitnimmt und der dann irgendwo im hintersten Regal verstaubt…

2 von 6 Punkten

 

DVD / Blu-ray

Da ich den Film als Presse-Stream gesichtet habe, kann ich keine Angaben über die Bildqualität der deutschen Heimkinoveröffentlichungen machen. Die Synchronisation wirkt ziemlich emotionslos und billig.

Verleih: Tiberius Film

Verleihstart: 27.02.2020 (VoD)

Verkaufstart: 05.03.2020

Verpackung: Amaray / Blu-ray Hülle

Discs enthalten: 1

Wendecover: Unbekannt

Schuber: Nein

Ton:
• Deutsch: DD 5.1, DTS (Blu-ray: DTS-HD Master Audio 5.1)
• Englisch: DD 5.1 (Blu-ray: DTS-HD Master Audio 5.1)

Untertitel: Deutsch

Bildformat: 2,40 : 1

Blu-ray Auflösung: 1080p / 24Hz

4K UltraHD Auflösung:

Laufzeit: ca. 75 Min. (Blu-ray ca. 79 Min.)

Uncut: Ja

Extras:
• Trailer

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