Filme mit Gruselfaktor sind oftmals nichts für schwache Nerven
Es ist für das Gehirn etwas Besonderes, wenn es nicht genau versteht, was gerade vor sich geht. Die Filme, bei denen der Tod permanent dabei ist, sind nicht mal die, die am gruseligsten sind. Das sind eher die mit den verstörenden und subtilen Plots, bei denen die Spannung langsam aufgebaut wird und auf einem gewissen Level bleibt.
Das Gehirn kommt aus dem Überlegen nicht mehr raus. Diese Momente sind dermaßen aufregend, dass sie süchtig machen können. Was Sie in dem Film sehen, versuchen Sie die ganze Zeit mit der Realität abzugleichen. In einem Horrorfilm ist nichts real. Manche mögen das, andere nicht. Die meiste Panik haben sie aufgrund Ihres Gefühls bei diesen Filmen. Die ganze Zeit fragen Sie sich, ob nicht gleich etwas passieren wird. Die Spannung ist da, auch wenn nichts passiert. Sie haben eine bestimmte Erwartungshaltung, welche sie nur begrenzt kontrollieren können. Das Gefühl reagiert, nicht die Vernunft.
Persönliche Erlebnisse verarbeiten
Persönliche Erlebnisse spielen eine Rolle. Haben Sie mit Gruselfilmen keine guten Erfahrungen gemacht und verbinden diese mit schlechten Vorkommnissen, dann verbinden Sie sie mit etwas Negativem. Das nennt sich Konditionierung. Sie mögen es einfach nicht, sich zu gruseln. Viele Menschen, die sich gerne gruseln, die suchen auch häufig online Casinos auf. Hier gibt es tolle Spiele mit gewaltigem Gruselfaktor. Es ist ganz einfach, wie man eben auch mobil in Online Casinos spielen kann. Es gibt auch Menschen, für die solche Filme ein Ventil darstellen, damit sie mit der Angst und dem Stress, in einem Raum, der geschützt ist, umgehen können. So brauchen Sie keine Konsequenzen zu befürchten. Doch nicht bei jedem funktioniert dies. Der Mensch muss den Willen haben sich erschrecken zu lassen und er muss etwas erwarten. Stehen Sie eine gruselige Situation durch, dann schenkt Ihnen das Selbstbewusstsein und Sie spüren Kompetenz. Das Gehirn macht keinen Unterschied, ob es sich um Fiktion handelt oder die Realität. Das, was es durchlebt hat, bedeutet für es immer einen Erfolg. Für Ihr Selbstbewusstsein kann das einen enormen Boost darstellen. Sind Sie ein Mensch, der generell schnell Angst hat, sind Filme mit Kettensägen und Monstern nicht ideal für Sie, da Sie dadurch noch mehr Stress und Angst bekommen. Andere Menschen, die mit Angst gut umgehen können, können den Stress sogar mit solchen Filmen abbauen und fühlen sich nach dem Anschauen eines solchen Films sogar besser, als zuvor.
Horrorfilm als Paar schauen
Schauen Sie als Paar einen Horrorfilm an, kann es helfen, die Hand desjenigen zu halten, der mehr zur Angst neigt. In einem Experiment schauten sich 83 Paare einen Horrorfilm an. Bevor Sie den Film schauten, sollte das Paar angeben, wie unterstützend für sie ihre Beziehung zueinander ist. Danach wurden die Paare in Gruppen aufgeteilt, abhängig von der Stärke der Beziehung zueinander. Wissenschaftler nahmen währenddessen Messungen der Pupillen bei den Paaren vor. Erweiterte Pupillen sind ein Anzeichen für vermehrten Stress. Die Filmausschnitte, die die Paare sahen, waren 30 Sekunden, bis eine Minute lang. Jedes Mal war ein „Jump Scare“ erhalten oder ein erschreckender Moment. Damit die Wissenschaftler einen Vergleich hatten, schauten sich die Paare auch Ausschnitte einer Naturdokumentation an. Die Pupillen waren bei den Horrorfilmen um einiges weiter geöffnet als es bei den Naturdokumentationen der Fall war. Der Stress bei manchen Teilnehmern ließ sich lindern, indem der Partner seine Hand hielt. Hielt der Partner zusätzlich noch das Händchen, wurde der beruhigende Effekt noch größer. Dies trifft aber nur auf die Paare zu, welche vorher auch angaben, ihre Beziehung sei sehr stark ausgeprägt. Die Reaktion auf einen solchen Film hängt also davon ab, welche Hand gehalten wird. Selbst wenn Sie recht angstfrei durchs Leben gehen, kann dennoch das Anschauen von Horrorfilmen sich negativ auswirken. Während Sie sich den Film anschauen kommt es zur Ausschüttung von Dopamin und der Puls steigt sowie der Druck. Ist zu viel Adrenalin im Blut, ist das nicht gut für Ihre Gesundheit. Adrenalin ist wichtig, damit Sie rennen und sich verteidigen können, wenn es nötig ist. Das gilt nicht für die Zeit, in der Sie auf dem Sofa sitzen und sich einen Film anschauen. Zudem laufen Sie Gefahr, abhängig vom Adrenalin zu werden und süchtig zu sein nach künstlichen Stresssituationen. Personen, die mit Horrorfilmen quasi aufgewachsen sind, laufen zudem Gefahr, auf bestimmte Gefahren, die ihnen im wirklichen Leben widerfahren, nicht angemessen zu reagieren. Männer schauen lieber Horrorfilme, als Frauen. Es hängt von Ihrer Persönlichkeit sowie Ihrer Erfahrung ab, ob Sie ein Fan von solchen Filmen sind oder nicht. Bei Kindern und Jugendlichen stieg die Angstreaktion bis auf das dreifache, im Vergleich zu Erwachsenen, die Horrorfilme schauen. Unter anderem liegt es daran, dass Kinder und Jugendliche weniger Erfahrungen mit Horrorfilmen haben und im Allgemeinen mit Darstellungen von Gewalt und Momenten des Schreckens nicht umgehen können. Erwachsene wissen, dass das, was im Gruselfilm gezeigt wird, nicht der Wahrheit entspricht, und können die Szenen besser verarbeiten. Bei Kindern und Menschen, die sehr ängstlich sind, ist diese Fähigkeit weniger ausgeprägt. Es kann zu Albträumen kommen. Menschen, welche dazu gezwungen werden einen Horrorfilm anzuschauen, können sogar ein Trauma entwickeln. Sind Sie jemand, der Horrorfilme gar nicht mag, dann sollten Sie sie auch nicht anschauen. Ansonsten verfolgt der Film Sie eventuell noch tagelang oder wochenlang, besonders nachts. Manche Personen können durch diese Filme auch aggressiver werden. Welche Wirkung der Film auf Sie hat, ist abhängig von Ihrer individuellen Persönlichkeit.