{"id":5344,"date":"2019-08-16T21:20:16","date_gmt":"2019-08-16T19:20:16","guid":{"rendered":"https:\/\/gruselseite.com\/?p=5344"},"modified":"2022-08-24T03:55:13","modified_gmt":"2022-08-24T01:55:13","slug":"review-rogue","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/gruselseite.com\/review-rogue\/","title":{"rendered":"Review: Rogue &#8211; Im falschen Revier"},"content":{"rendered":"<p><img decoding=\"async\" src=\"https:\/\/gruselseite.com\/wp-content\/uploads\/reviews\/rogue\/rogue-dvd-cover.png\" alt=\"Frankenfish - DVD Cover FSK 16\" border=\"0\" \/><\/p>\n<h2>Kurzinhalt &amp; Trailer:<\/h2>\n<p>Pete McKell glaubt, dass ihn nichts mehr \u00fcberraschen kann. Der abgebr\u00fchte US-Journalist hat auf der st\u00e4ndigen Suche nach dem ultimativen Thrill schon fast alles gesehen. Als er sich in Australien einer Touristengruppe anschlie\u00dft, die eine Bootstour durch den Kakadu National Park unternimmt, wird ihm schnell langweilig. Er \u00fcberredet die attraktive Bootsf\u00fchrerin, unerforschte Gew\u00e4sser anzusteuern. Ein ganz schwerer Fehler, wie er feststellen muss, als ein gigantisches Krokodil aus dem Wasser schnellt und das Boot zerlegt. Die geschockten Insassen k\u00f6nnen sich auf eine schlammige Flussinsel retten. Doch die liegt mitten im Jagdrevier des gefr\u00e4\u00dfigen Reptils. Ein gnadenloser Kampf ums \u00dcberleben beginnt&#8230;<\/p>\n<p><iframe loading=\"lazy\" width=\"600\" height=\"338\" src=\"https:\/\/www.youtube-nocookie.com\/embed\/ojjh-X_IU9I\" frameborder=\"0\" allow=\"accelerometer; autoplay; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture\" allowfullscreen><\/iframe><\/p>\n<blockquote><p><b>Originaltitel:<\/b> Rogue<\/p>\n<p><b>Jahr:<\/b> 2007<\/p>\n<p><b>Genre:<\/b> Tierhorror, Survival<\/p>\n<p><b>Kinostart:<\/b> &#8211;<\/p>\n<p><b>3D:<\/b> Nein<\/p>\n<p><b>Altersfreigabe:<\/b> ab 16 Jahren &#8211; FSK<\/p>\n<p><b>Produktionsland:<\/b> Australien<\/p>\n<p><b>Regie:<\/b> Greg McLean<\/p>\n<p><b>Drehbuch:<\/b> Greg McLean<\/p>\n<p><b>Musik:<\/b> Fran\u00e7ois T\u00e9taz<\/p>\n<p><b>Produzenten:<\/b> Matt Hearn, David Lightfoot, Greg McLean, Robert Kirby, Joel Pearlman, Bob Weinstein, Harvey Weinstein<\/p>\n<p><b>Darsteller:<\/b> Radha Mitchell, Michael Vartan, Sam Worthington, Caroline Brazier, Stephen Curry, Celia Ireland, John Jarratt, Heather Mitchell, Geoff Morrell, Damien Richardson, Robert Taylor, Mia Wasikowska, Barry Otto, Shaun Longham, Patch &#8218;The Wonder&#8216; Dog<\/p><\/blockquote>\n<h2>Kritik:<\/h2>\n<p><i>Von Sebastian Notbom<br \/>\nPr\u00fcfungsmedium: deutsche DVD<\/i><\/p>\n<p><strong>Rogue \u2013 Im falschen Revier<\/strong> ist ein Tierhorrorfilm des australischen Regisseurs, Drehbuchautors und Produzenten <em>Greg McLean<\/em> (<strong>Wolf Creek<\/strong>, <strong><em><a href=\"https:\/\/gruselseite.com\/review-das-belko-experiment\/\" title=\"Das Belko Experiment - Action, Thriller, Survival, Kom\u00f6die, Trailer, Szenenbilder, Rezension, Infos, Kritik, Review\">Das Belko Experiment<\/a><\/em><\/strong>, <strong><em><a href=\"https:\/\/gruselseite.com\/review-jungle\/\" title=\"Jungle - Survival, Drama, Romanverfilmung, Review, Kritik, Infos, Rezension, DVD, Blu-ray, Trailer, Szenenbilder\">Jungle<\/a><\/em><\/strong>), in dem es ein paar Urlauber w\u00e4hrend einer Bootsfahrt mit einem sehr gro\u00dfen und verdammt angriffslustigen Salzwasserkrokodil zu tun bekommen. Schnell sorgt das monstr\u00f6se Viech daf\u00fcr, dass das Boot Leck schl\u00e4gt und sich die Insassen auf eine kleine Flussinsel retten m\u00fcssen. Der Grund f\u00fcr den Angriff: Angeblich verteidigen einige Salzwasserkrokodile ihr Revier sehr aggressiv. Wie viel Wahrheit in dieser Aussage steckt, das wei\u00df ich nat\u00fcrlich nicht. Da der tierische Angreifer aber wirklich verdammt gro\u00df ist, muss er auch keine Angst vor einem mit Touristen vollbesetzten, mittelgro\u00dfen Tourboot haben&#8230; <br \/>Auf die kleine Insel gerettet, haben die Protagonisten dann nicht ausschlie\u00dflich nur das Problem eines menschenfressenden Superpr\u00e4dators im Wasser zu ihren F\u00fc\u00dfen, sondern auch eines mit der Tiede des an das Meer angebundenen Flusses: Das Wasser steigt zunehmend und irgendwie muss es der bunt gemischten Truppe gelingen das rettende Ufer zu erreichen, ohne dabei in der Speisekammer (ich schreibe extra Speisekammer, nicht Speisekarte) der w\u00fctenden Echse zu landen.<\/p>\n<p><img decoding=\"async\" src=\"https:\/\/gruselseite.com\/wp-content\/uploads\/reviews\/rogue\/rogue-szenenbild-01.jpg\" alt=\"Rogue - Szenenbild\" \/><\/p>\n<p>Bis man das Krokodil zu Gesicht bekommt, vergehen knapp zwei Drittel der Laufzeit, was irgendwie Standard im Tierhorror-Genre zu sein scheint. Mich pers\u00f6nlich st\u00f6rt dies etwas, denn man wei\u00df ja schon von Anfang an (schon durch die Plakate und\/oder das Cover), um was es geht. Sicherlich h\u00e4ngt die filmische Darstellung eines solchen Monsters auch mit dem jeweiligen Budget zusammen, das man bei einem derartigen Projekt aber vorher einkalkuliert&#8230; und hier wurde, f\u00fcr mein Empfinden, schlecht geplant. <br \/>Aktuell steht der deutsche Kinostart von <em>Alexandre Ajas<\/em> (<strong>The Hills have Eyes<\/strong>, <strong><em><a href=\"https:\/\/gruselseite.com\/review-maniac\/\" title=\"Maniac - Thriller, Drama, Gore, Remake, Infos, Review, Kritik, Rezension, Trailer, Szenenbilder, DVD, Blu-ray\">Maniac<\/a><\/em><\/strong>) thematisch \u00e4hnlichen Genre-Beitrag <strong>Crawl<\/strong> kurz bevor und in diesem wird von Anfang an kein Hehl draus gemacht die Krokodile direkt zu zeigen, obwohl der Film lediglich 13 Millionen US-Dollar gekostet hat. F\u00fcr <strong>Rogue<\/strong> standen damals fast 27 Millionen australische Dollar zur Verf\u00fcgung, was in etwa 18 Millionen US-Dollar entspricht (ohne Inflationsbereinigung). <br \/>Und wieso genau sind <strong>Crawl<\/strong> und <strong>Rogue<\/strong> eigentlich miteinander vergleichbar? &#8211; Nun, das Finale von <strong>Rogue<\/strong> findet unterirdisch statt und <strong>Crawl<\/strong> spielt w\u00e4hrend eines Hurricanes, der eine Flutwelle ins Inland treibt, in einem \u00fcberfluteten Haus&#8230;<\/p>\n<p><img decoding=\"async\" src=\"https:\/\/gruselseite.com\/wp-content\/uploads\/reviews\/rogue\/rogue-szenenbild-02.jpg\" alt=\"Rogue - Szenenbild\" \/><\/p>\n<p>Technisch finde ich <strong>Rogue<\/strong> eher mau, obwohl es sich hier um einen f\u00fcr&#8217;s Kino produzierten Film handelt. Die Computereffekte, vor allem zum Schluss hin, sind ganz in Ordnung, mich nervt aber die allgemeine Kameraf\u00fchrung und der Schnitt ganz gravierend. Nach jeder Attacke und auch zwischendurch, wird permanent nur zwischen den Gesichtern der Darsteller hin und her gewechselt. Diese Close-ups machen gef\u00fchlt 80% des Films aus und sie sorgen nicht unbedingt daf\u00fcr, Emotionen glaubw\u00fcrdiger zum Zuschauer zu transportieren (vor allem mit der deutschen Synchro), eher im Gegenteil. Die Dialoge sind sehr seicht und das Krokodil ist meist nur sehr kurz in hektischen Schnitt-Feuerwerken zu sehen, bis es dann irgendwann im Finale mehr Showtime spendiert bekommt&#8230; <br \/>Das Line-up der Charaktere ist absolut austauschbar. Da gibt es den klassischen Helden, dem man anfangs nicht all zu viel zutraut; den aggressiven Redneck, den Betrunkenen, den besorgten und durchdrehenden Familienvater, die Krebskranke, die auf ihre Medikamente angewiesen ist; die kleine Tochter, die Hysterische und den Nerd. Auch ein s\u00fc\u00dfer Hund hat es in den Film geschafft, der hoffentlich nicht als Krokodilk\u00f6der zu Ablenkung am Anker des besch\u00e4digten Bootes landet&#8230;<\/p>\n<p><img decoding=\"async\" src=\"https:\/\/gruselseite.com\/wp-content\/uploads\/reviews\/rogue\/rogue-szenenbild-03.jpg\" alt=\"Rogue - Szenenbild\" \/><\/p>\n<p>Schauspielerisch sind hier absolut keine Glanzleistungen zu erwarten. \u00dcberraschend finde ich es heute hier <em>Sam Worthington<\/em> in einer Haupt-Nebenrolle zu sehen, kurz vor seinen weltweiten Erfolgen <strong>Terminator: Salvation<\/strong> und <strong>Avatar<\/strong>. <em>Radha Mitchell<\/em> kennt man vor allem aus <strong>Silent Hill<\/strong> und <em>Michael Vartan<\/em> aus der TV-Serie <strong>Alias<\/strong>.<\/p>\n<h2>Fazit:<\/h2>\n<p><strong>Rogue<\/strong> ist relativ schlecht gealtert und insgesamt gef\u00e4llt mir der Tierhorror-Streifen nicht wirklich gut, obwohl ich eigentlich Fan des australischen Filmemachers <em>Greg McLean<\/em> bin. Das liegt haupts\u00e4chlich am Look, am Schnitt und an den teilweise merkw\u00fcrdige anmutenden Schauspielern, nicht unbedingt am Storytelling. Die Grundidee klingt spannend, der Film ist es dann aber nicht wirklich; vor allem, weil man als Zuschauer absolut keinen Bezug zu den Charakteren aufbauen kann, obwohl dies schon fast krampfhaft von den Machern beabsichtig war (darum die ganzen Close-ups). Ein bisschen mehr Showtime f\u00fcr das Krokodil, und vielleicht ein paar mehr blutr\u00fcnstige Effekte, h\u00e4tten diesen Subgenre-Beitrag deutlich unterhaltsamer gemacht&#8230; <br \/>Es gibt eine &#8222;unrated&#8220; Fassung, die aber lediglich ein paar zus\u00e4tzliche Landschaftsaufnahmen und belanglose Dialogszenen beinhaltet. Die deutsche FSK 16-Fassung entspricht der US R-Rated-Fassung.<\/p>\n<h1 align=\"center\"><\/h1>\n<h1 align=\"center\"><b><span style=\"color: #ff0000;\">3,5<\/span> von 6 Punkten<\/b><\/h1>\n<div align=\"center\" style=\"font-size:50px;\"><span id='bintanglima' title='3.5\/6'><img src=https:\/\/gruselseite.com\/wp-content\/uploads\/2021\/09\/stern-voll.jpg \/><img src=https:\/\/gruselseite.com\/wp-content\/uploads\/2021\/09\/stern-voll.jpg \/><img src=https:\/\/gruselseite.com\/wp-content\/uploads\/2021\/09\/stern-voll.jpg \/><img src=https:\/\/gruselseite.com\/wp-content\/uploads\/2021\/09\/stern-halb.jpg \/><img src=https:\/\/gruselseite.com\/wp-content\/uploads\/2021\/09\/stern-leer.jpg \/><img src=https:\/\/gruselseite.com\/wp-content\/uploads\/2021\/09\/stern-leer.jpg \/><\/span><\/div>\n<h2>&nbsp;<\/h2>\n<h6><strong>DVD<\/strong><\/h6>\n<p>Diese Rezension beruht auf der deutschen Erstver\u00f6ffentlichung des Jahres 2008. Die Bildqualit\u00e4t empfand ich als mittelpr\u00e4chtig, wobei aber der gut gesetzte Schwarzwert daf\u00fcr sorgt, dass man auch w\u00e4hrend der dunkleren Szenen im Film alles gut erkennen kann. Dies ist wichtig, weil sich gut zwei Drittel des Films nachts abspielen. Der Sound wird wuchtig durch die Boxen der Heimkinoanlage gedr\u00fcckt, nur habe ich nicht viel vom Surround mitbekommen. Auf der deutschen DVD befinden sich zudem eine Hand voll Extras, von denen das fast 45-min\u00fctige Making of eine echte Besonderheit darstellt.<\/p>\n<blockquote><p><b>Verleih:<\/b> Kinowelt \/ <a href=\"http:\/\/www.studiocanal.de\/\" title=\"Studiocanal Website\" target=\"_blank\" rel=\"noopener noreferrer\">Studiokanal<\/a><\/p>\n<p><b>Verleihstart:<\/b> 09.09.2008<\/p>\n<p><b>Verkaufstart:<\/b> 10.10.2008<\/p>\n<p><b>Verpackung:<\/b> Amaray<\/p>\n<p><b>Discs enthalten:<\/b> 1<\/p>\n<p><b>Wendecover:<\/b> Nein<\/p>\n<p><b>Schuber:<\/b> Nein<\/p>\n<p><b>Ton:<\/b><br \/>\n\u2022 Deutsch: DD 5.1, DTS<br \/>\n\u2022 Englisch: DD 5.1<\/p>\n<p><b>Untertitel:<\/b> Deutsch<\/p>\n<p><b>Bildformat:<\/b> 1,85 : 1<\/p>\n<p><b>Blu-ray Aufl\u00f6sung:<\/b> &#8211;<\/p>\n<p><b>4K UltraHD Aufl\u00f6sung:<\/b> &#8211;<\/p>\n<p><b>Laufzeit:<\/b> ca. 89 Min.<\/p>\n<p><b>Uncut:<\/b> Nein<\/p>\n<p><b>Extras:<\/b><br \/>\n\u2022 Making of<br \/>\n\u2022 Featurette<br \/>\n\u2022 Bildergalerie<br \/>\n\u2022 Trailer<\/p><\/blockquote>\n<p><center><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"<p>Kurzinhalt &amp; Trailer: Pete McKell glaubt, dass ihn nichts mehr \u00fcberraschen kann. 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