{"id":4816,"date":"2018-12-13T17:09:56","date_gmt":"2018-12-13T16:09:56","guid":{"rendered":"https:\/\/gruselseite.com\/?p=4816"},"modified":"2022-08-24T03:59:35","modified_gmt":"2022-08-24T01:59:35","slug":"review-what-the-waters-left-behind","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/gruselseite.com\/review-what-the-waters-left-behind\/","title":{"rendered":"Review: What the Waters left behind"},"content":{"rendered":"<p><img decoding=\"async\" src=\"https:\/\/gruselseite.com\/wp-content\/uploads\/reviews\/what-the-waters-left-behind\/what-the-waters-left-behind-cover.png\" alt=\"What the Waters left behind - Blu-ray DVD Cover FSK 18\" border=\"0\" \/><\/p>\n<h2>Kurzinhalt &amp; Trailer:<\/h2>\n<p>Die argentinische Gemeinde Epecu\u00e9n ist eine Geisterstadt. Einstmals z\u00e4hlte der Ort zu den beliebtesten Ferienzielen des Landes. Tausende Touristen kamen Jahr f\u00fcr Jahr, um in den hei\u00dfen Thermalquellen zu baden. Doch im November 1985 wurde Epecu\u00e9n von einer zehn Meter hohen Springflut \u00fcberschwemmt. Als das Salzwasser nach \u00fcber drei\u00dfig Jahren zur\u00fcckging, hinterlie\u00df es eine verw\u00fcstete Ruinenlandschaft. Jetzt ist eine Gruppe junger Dokumentarfilmer nach Epecu\u00e9n gekommen, um einen Film \u00fcber die zerst\u00f6rte Stadt zu drehen. Die Ger\u00fcchte, dass dort immer wieder Besucher verschwunden sind, werden ignoriert. Als jedoch das Auto der Filmcrew eine Panne hat, wird die Exkursion zum grausamen Horrortrip. Denn Epecu\u00e9n ist keinesfalls so menschenleer wie man angenommen hatte. Und die Bewohner betrachten die Neuank\u00f6mmlinge als Beute&#8230;<\/p>\n<p><iframe loading=\"lazy\" width=\"600\" height=\"338\" src=\"https:\/\/www.youtube-nocookie.com\/embed\/EQxLXOTcSPs\" frameborder=\"0\" allow=\"accelerometer; autoplay; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture\" allowfullscreen><\/iframe><\/p>\n<blockquote><p><b>Originaltitel:<\/b> Los Olvidados<\/p>\n<p><b>Jahr:<\/b> 2017<\/p>\n<p><b>Genre:<\/b> Terrorfilm, Kannibalen, Horror<\/p>\n<p><b>Kinostart:<\/b> Nein<\/p>\n<p><b>3D:<\/b> Nein<\/p>\n<p><b>Altersfreigabe:<\/b> ab 18 Jahren &#8211; FSK<\/p>\n<p><b>Produktionsland:<\/b> Argentinien<\/p>\n<p><b>Regie:<\/b> Luciano Onetti, Nicol\u00e1s Onetti<\/p>\n<p><b>Drehbuch:<\/b> Luciano Onetti, Nicol\u00e1s Onetti, Carlos Goitia<\/p>\n<p><b>Produzenten:<\/b> Nicol\u00e1s Onetti, Fernanda Goitia, Michael Kraetzer, Mariano Oliveros, Diego Savignano <\/p>\n<p><b>Darsteller:<\/b> German Baudino, Paula Brasca, Mirta Busnelli, Victorio D&#8217;Alessandro, Dami\u00e1n Dreizik, Chucho Fernandez, Tamara Garz\u00f3n, Pablo Guisa Koestinger, Evan Leed, Victoria Maurette, Agust\u00edn Pardella, Paula Sartor<\/p><\/blockquote>\n<h2>Kritik:<\/h2>\n<p><i>Von Sebastian Notbom<br \/>\nPr\u00fcfungsmedium: deutsche Blu-ray<\/i><\/p>\n<p>Auf diesen Titel habe ich mich im Vorfeld sehr gefreut, wurde dann aber leider herbe entt\u00e4uscht! Der Trailer macht zwar keinen Hehl daraus recht dreist von den Gro\u00dfen des Terrorfilm-Genres zu klauen, prinzipiell habe ich damit aber kein Problem, wenn der Film zumindest gut gemacht bzw. inszeniert ist und die Story nur halbwegs logisch w\u00e4re. Vor allem auf letzteres bezogen ist <strong>What the Waters left behind<\/strong> schon mal v\u00f6llig unten durch: Die Charaktere sind absolut austauschbar und agieren super d\u00e4mlich. Dieses bl\u00f6de Rumgealbere und die d\u00e4mlichen Spr\u00fcche, nebst einer total unsinnigen &#8222;Sexszene&#8220;, lassen in keinster Weise den Eindruck entstehen, dass die Protagonisten auch nur ansatzweise einen professionellen Dokumentarfilm drehen wollen. Und \u00fcberhaupt ist es egal, was sie in den Ruinen von Epecu\u00e9n vorhaben. Wenn man als Filmemacher keine Ahnung davon hat wie sich Filmemacher verhalten, oder generell arbeiten, lieber Regisseur und liebe Produzenten, dann sollte man besser z.B. Surfer oder eine Gruppe von Urban Explorern in den Fokus r\u00fccken. Diesbez\u00fcglich sind die M\u00f6glichkeiten vielf\u00e4ltig&#8230;<\/p>\n<p><img decoding=\"async\" src=\"https:\/\/gruselseite.com\/wp-content\/uploads\/reviews\/what-the-waters-left-behind\/what-the-waters-left-behind-szenenbild-01.jpg\" alt=\"What the Waters left behind - Szenenbild\" \/><\/p>\n<p>Der Look von <strong>What the Waters left behind<\/strong> ist tats\u00e4chlich sehr schick. Die Kameraeinstellungen sind sch\u00f6n verspielt und die Kontraste angenehm hart. Dabei f\u00e4llt aber im Verlauf der manchmal etwas ungl\u00fcckliche Schnitt auf. Editor-Legende <em>Michael Kahn<\/em> sagte mal in einem Interview zu <strong>Indiana Jones und der letzte Kreuzzug<\/strong>, dass er ganz einfach nach Gef\u00fchl schneidet. Wenn es sich richtig anf\u00fchlt, dann sei es auch gut. Hier f\u00fchlt sich der Schnitt aber nicht richtig an und man bekommt vor allem gegen Ende das Gef\u00fchl, dass einfach noch jede Menge Bildmaterial verwurschtelt werden sollte und auch die blutigen Szenen wirken irgendwie unfertig. <br \/>Insgesamt entsteht der Eindruck, dass hier, genau wie im Film selbst, ein Team aus Filmemachern zusammengestellt wurde, deren Qualit\u00e4ten einfach nicht zusammenpassen. Einerseits die tolle cinematografische Arbeit, dann der teils unpassende Schnitt und, als gr\u00f6\u00dften Kritikpunkt, das absolut haneb\u00fcchene Drehbuch. Entschuldigt meine Wortwahl, aber die Story ist einfach nur schei\u00dfe!<\/p>\n<p><img decoding=\"async\" src=\"https:\/\/gruselseite.com\/wp-content\/uploads\/reviews\/what-the-waters-left-behind\/what-the-waters-left-behind-szenenbild-02.jpg\" alt=\"What the Waters left behind - Szenenbild\" \/><\/p>\n<p>Nach der Sichtung des Trailers erwartet man unweigerlich ein recht krasses und schonungsloses Schlachtfest. Auch hier wurde ich absolut entt\u00e4uscht; einerseits was die Quantit\u00e4t angeht (was aber zu verschmerzen ist) dann aber vor allem wegen der Qualit\u00e4t. Es wird z.B. einer Dame ein Bein abges\u00e4gt (nicht sehr explizit inszeniert) und dann durch einen Fleischwolf gedreht&#8230; mit Socken, Sneakern, halbem Hosenbein und Knochen! Eine bl\u00f6de Vergewaltigungsszene und ein schlecht geklautes <strong><em><a href=\"https:\/\/gruselseite.com\/review-the-texas-chainsaw-massacre\/\" title=\"The Texas Chainsaw Massacre - Terrorfilm, Backwoodhorror, Exploitation, Review, Kritik, Rezension, Trailer, Szenenbilder\">Texas Chansaw Massacre<\/a><\/em><\/strong>&#8211; bzw. <strong>Resident Evil 7<\/strong>-Festmal (Videospiel) bilden schlussendlich das Sahneh\u00e4ubchen auf dem Sch\u00e4lchen voll Entengr\u00fctze, das einem hier serviert wird.<\/p>\n<p><img decoding=\"async\" src=\"https:\/\/gruselseite.com\/wp-content\/uploads\/reviews\/what-the-waters-left-behind\/what-the-waters-left-behind-szenenbild-03.jpg\" alt=\"What the Waters left behind - Szenenbild\" \/><\/p>\n<p>Neben der ansprechenden Bildgestaltung und der tats\u00e4chlich ansprechenden Masken ist mir einzig die tolle Kulisse positiv aufgefallen. Die durch eine Flutkatastrophe zerst\u00f6rte Geisterstadt, in der gedreht wurde, ist wirklich (alb)traumhaft gut geeignet f\u00fcr einen derartigen Horrorfilm. Schade, dass die tolle Kulisse durch dieses Machwerk sprichw\u00f6rtlich vergewaltigt wurde&#8230;<\/p>\n<h2>Fazit:<\/h2>\n<p>Einfach nur schlecht, und vor allem viel zu billig abgekupfert! Einzig die Kulisse war wohl ein toller Spielplatz f\u00fcr den durchaus versierten Kameramann. Einen halben Punkt gibt es daf\u00fcr, dass es sich hierbei wohl um einen Film handelt und einen ganzen Punkt f\u00fcr die tats\u00e4chlich recht gute Kameraarbeit und die Sets. Das war es dann auch schon&#8230; Finger weg!<\/p>\n<h1 align=\"center\"><\/h1>\n<h1 align=\"center\"><b><span style=\"color: #ff0000;\">1,5<\/span> von 6 Punkten<\/b><\/h1>\n<div align=\"center\" style=\"font-size:50px;\"><span id='bintanglima' title='1.5\/6'><img src=https:\/\/gruselseite.com\/wp-content\/uploads\/2021\/09\/stern-voll.jpg \/><img src=https:\/\/gruselseite.com\/wp-content\/uploads\/2021\/09\/stern-halb.jpg \/><img src=https:\/\/gruselseite.com\/wp-content\/uploads\/2021\/09\/stern-leer.jpg \/><img src=https:\/\/gruselseite.com\/wp-content\/uploads\/2021\/09\/stern-leer.jpg \/><img src=https:\/\/gruselseite.com\/wp-content\/uploads\/2021\/09\/stern-leer.jpg \/><img src=https:\/\/gruselseite.com\/wp-content\/uploads\/2021\/09\/stern-leer.jpg \/><\/span><\/div>\n<h2>&nbsp;<\/h2>\n<h6><strong>DVD<\/strong> \/ <strong>Blu-ray<\/strong><\/h6>\n<p>Die Bildqualit\u00e4t der hier gepr\u00fcften Blu-ray ist durchaus gut, was vor allem auch an den knackigen Kontrasten des Films liegt. Der Ton ist eher m\u00e4\u00dfig, weil die deutsche Synchronisation nicht unbedingt die beste, und der Soundtrack sehr seicht ist. Extras gibt es, sie haben mich aber nicht interessiert. Was soll eine Q&#8217;n&#8217;A zu einem von A bis Z absolut billig abgekupferten Film an Infos bringen?<\/p>\n<blockquote><p><b>Verleih:<\/b> <a href=\"https:\/\/alive-ag.de\/\" title=\"AL!VE AG Website\" target=\"_blank\" rel=\"noopener noreferrer\">AL!VE AG<\/a><\/p>\n<p><b>Verleihstart:<\/b> 16.11.2018<\/p>\n<p><b>Verkaufstart:<\/b> 16.11.2018<\/p>\n<p><b>Verpackung:<\/b> Amaray \/ Blu-ray H\u00fclle<\/p>\n<p><b>Discs enthalten:<\/b> 1<\/p>\n<p><b>Wendecover:<\/b> Ja<\/p>\n<p><b>Schuber:<\/b> Nein<\/p>\n<p><b>Ton:<\/b><br \/>\n\u2022 Deutsch: DD 5.1 (Blu-ray: DTS-HD Master Audio 5.1)<br \/>\n\u2022 Spanisch: DD 5.1 (Blu-ray: DTS-HD Master Audio 5.1)<\/p>\n<p><b>Untertitel:<\/b> &#8211;<\/p>\n<p><b>Bildformat:<\/b> 2,35 : 1<\/p>\n<p><b>Blu-ray Aufl\u00f6sung:<\/b> 1080p \/ 24Hz<\/p>\n<p><b>Laufzeit:<\/b> ca. 90 Min. (ca. 93 Min. Blu-ray)<\/p>\n<p><b>Uncut:<\/b> Ja<\/p>\n<p><b>Extras:<\/b><br \/>\n\u2022 Interview<br \/>\n\u2022 Q&#038;A mit Darsteller Agust\u00edn Pardella auf dem Obscura Festival<br \/>\n\u2022 Trailer<\/p><\/blockquote>\n<p><center><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"<p>Kurzinhalt &amp; Trailer: Die argentinische Gemeinde Epecu\u00e9n ist eine Geisterstadt. Einstmals z\u00e4hlte der Ort zu den beliebtesten Ferienzielen des Landes. Tausende Touristen kamen Jahr f\u00fcr Jahr, um in den hei\u00dfen Thermalquellen zu baden. 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