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Review: A Lonely Place to Die

A Lonely Place to Die - Blu-ray DVD Cover FSK 18

Kurzinhalt & Trailer:

Unheimliche Laute hallen durch den einsamen schottischen Bergwald. Noch unheimlicher wird es, als die fünf Bergsteiger die Ursache entdecken: Ein kleines Mädchen wurde lebendig in einer Kiste vergraben, durch ein Atemrohr sind ihre Rufe nach draußen gedrungen. Wer kann so etwas Grausames getan haben?
Anna spricht nur Kroatisch und kann nichts erzählen. Dem Kind muss so schnell wie möglich geholfen werden. Deshalb wollen Alison und Rob die Abkürzung über den senkrecht abfallenden „Devil’s Drop“ wagen, während die anderen sich mit Anna auf den meilenweiten Weg ins nächste Dorf machen. Doch die Kidnapper haben die Gruppe bereits im Visier und machen die einsame Wildnis zur Arena eines blutigen Überlebenskampfes…

Originaltitel: A Lonely Place to Die

Jahr: 2011

Genre: Terrorfilm, Survival, Thriller

Kinostart:

3D: Nein

Altersfreigabe: ab 16 Jahren – FSK

Produktionsland: England

Regie: Julian Gilbey

Drehbuch: Julian Gilbey, Will Gilbey

Produzenten: Michael Loveday, Mark Foligno, Terry Loveday

Darsteller: Melissa George, Ed Speleers, Eamonn Walker, Sean Harris, Alec Newman, Karel Roden, Kate Magowan, Garry Sweeney, Stephen McCole, Paul Anderson, Holly Boyd, Jamie Edgell, Gillian MacGregor, Douglas Russell, Alan Steele

Kritik:

Von Sebastian Notbom
Prüfungsmedium: deutsche DVD
Mit freundlicher Unterstützung von Ascot Elite

Wir haben zwar im Vorfeld über den Survival-Thriller A Lonely Place to Die berichtet, den Titel aber relativ schnell wieder vergessen. Umso überraschter waren wir, als wir die Disc in unserem Briefkasten fanden und zwei Namen auf dem Cover lasen: Julian Gilbey (Regie) und Melissa George (30 Days of Night, Triangle).

Julian Gilbey wurde bereits für den renommierten ‚British Academy of Film and Television Arts‘-Award (BAFTA) nominiert und zeichnet sich u.a. für das brillante und ultra-harte Hooligan-Gangster-Portrait Footsoldier verantwortlich. Mit A Lonely Place to Die zeigt der talentierte Regisseur und Drehbuchautor, dass er tatsächlich einiges auf dem Kasten hat und nicht nur einen Glücksgriff gelandet hat.

A Lonely Place to Die - Szenenbild

Der Film startet relativ langsam, zeigt dabei aber atemberaubende Kletterszenen und wunderschöne Flüge über die schottischen Highlands. Circa 20 Minuten muss man warten, in denen man die verschiedenen Charaktere kennenlernt. Ab dem Zeitpunkt, an dem die Protagonisten das in einer Kiste im Wald vergrabene Mädchen finden, geht es in diesem Terrorfilm konsequent und ohne Verschnaufpause zur Sache! – Den geneigten Zuschauer erwartet atemberaubende Highspeed-Action, frei nach dem Motto „beim Sterben ist jeder der Erste“, mit schubweise eingestreuten Höhenangstanfällen während der halsbrecherischen Flucht der Protagonisten. Man stelle sich einfach vor, man würde an einer 100 Meter hohen Felswand hängen und gesichtslose Fremde bewerfen einen von der oberen Kante mit großen Steinen! – Jedem der jemals geklettert ist, treibt solch eine Situation allein in der Vorstellung, wenn auch in diesem Fall nur fiktiv dargestellt, den kalten Schweiß auf die Stirn… Die Bösewichte gehen hier mit äußerster Rücksichtslosigkeit vor, um ihre Geisel – das kleine kroatische Mädchen – wieder in ihre Gewalt zu bringen und alle Zeugen zu eliminieren.
Obwohl es sich anfangs nur um fünf Freunde auf einer Klettertour handelt, ist der Bodycount ziemlich hoch, denn im letzten Drittel des Films geht die Menschen-Hatz rigoros in einem nahe gelegenen Dorf weiter, wo gerade ein Volksfest stattfindet… inkl. Kollateralschaden…

A Lonely Place to Die - Szenenbild

Technisch ist A Lonely Place to Die auf einem sehr hohen Niveau. Gilbey versteht es mit der Kamera zu spielen und dabei kristallklare und wunderschöne Bilder zu erzeugen, die auch, der Story entsprechend, ein sehr schnelles Tempo vorgeben. Auch geizte der Regisseur nicht mit der Verwendung von Kunstblut. Einige Treffer der gut getarnten Schützen wirken dadurch sehr großkalibrig…
In schauspielerischer Hinsicht sind vor allem Horror-Queen Melissa George und die beiden eiskalten Killer, gespielt von Sean Herris (Mr. Kidd) und Stephen McCole (Mr. Mcrae), positiv aufgefallen, wobei eigentlich alle Darsteller ihre Rollen ziemlich überzeugend spielten.

A Lonely Place to Die - Szenenbild

Fazit:

A Lonely Place to Die ist eine schweißtreibende Menschen-Hatz durch die schottischen Highlands, in der man als Zuschauer, trotz sicherer Distanz zum Geschehen, mit leichten Höhenangst-Anfällen kämpfen muss. Ein rundum gelungener, harter und super spannender Hochgeschwindigkeits-Survival-Thriller. Unbedingt anschauen!

5 von 6 Punkten

 

DVD / Blu-ray

Die Bild- und Tonqualität der von uns geprüften DVD ist sehr gut. Schön ist, dass Ascot Elite dieses Mal nicht die Standard-Stimmen für die von ihnen eingekauften britischen Filme benutzt hat. Das hat uns in der Vergangenheit tatsächlich etwas genervt… Schade ist aber, dass sich außer einigen Trailern keine Extras auf den Silber- und Blaulingen (DVD & Blu-ray) befinden. Ein Making of zu diesem spannenden und gut gemachten Terrorfilm hätte uns brennend interessiert!

Verleih: Ascot Elite

Verleihstart: 22.12.2011

Verkaufstart: 07.01.2012

Verpackung: Amaray / Blu-ray Hülle

Discs enthalten: 1

Wendecover: Ja

Schuber: Ja (Pappe)

Ton:
• Deutsch: DD 5.1, DTS (Blu-ray: DTS-HD Master Audio 5.1)
• Englisch: DD 5.1 (Blu-ray: DTS-HD Master Audio 5.1)

Untertitel: Deutsch

Bildformat: 2,40 : 1

Blu-ray Auflösung: 1080p / 24Hz

Laufzeit: ca. 95 Min. (ca. 99 Min. Blu-ray)

Uncut: Ja

Extras:
• Trailer

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